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Zentralisierte Steuerung und Überwachung

Facility Management: FM-Software » Module

Zentralisierte Steuerung und Überwachung: Optimierung der Geschäftsprozesse durch effizientes Modulmanagement

Zentralisierte Steuerung und Überwachung: Optimierung der Geschäftsprozesse durch effizientes Modulmanagement

CAFM-Systeme (Computer-Aided Facility Management) basieren auf einer objektorientierten Struktur und sind darauf ausgelegt, alle Aspekte des Gebäudebetriebs effizient zu verwalten und zu optimieren. Objektorientierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie die Daten und Prozesse in realen Gebäuden und Anlagen strukturiert abbildet und miteinander verknüpft. In einem CAFM-System werden Informationen über Gebäude, Flächen, Anlagen, Räume, Verträge, Instandhaltungsarbeiten und andere FM-Prozesse in Form von "Objekten" dargestellt. Jedes dieser Objekte repräsentiert eine Einheit des Facility Managements und besitzt spezifische Attribute, Beziehungen und Funktionen. Eine zentralisierte Steuerung und Überwachung aller relevanten Prozesse und Daten trägt wesentlich zur Optimierung der Geschäftsprozesse bei. Die zentrale Bündelung aller wichtigen Informationen erleichtert es Unternehmen, effizienter zu arbeiten und schneller auf Veränderungen zu reagieren. Durch die Integration mit anderen IT-Systemen und -Tools wird Datenkonsistenz und -genauigkeit gewährleistet, wodurch Fehler minimiert und doppelte Dateneingaben vermieden werden. Dies verbessert nicht nur den Informationsfluss und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen, sondern ermöglicht auch umfangreiche Analysen der gesammelten Daten, um Muster und Trends zu erkennen, die zur kontinuierlichen Verbesserung der Geschäftsprozesse beitragen.

Objektorientierte Struktur und Funktionalität von CAFM-Systemen: Effiziente Datenverwaltung im Facility Management

Objekte und ihre Attribute

Ein Objekt in einem CAFM-System ist eine digitale Repräsentation einer realen Einheit, wie z.B. ein Gebäude, Raum, Flur, Anlage, Möbelstück oder Vertrag. Jedes Objekt hat spezifische Eigenschaften (Attribute), die es beschreiben, wie z. B. Raumgröße, Baujahr, Standort, Inventarnummer oder Wartungsstatus. Diese Attribute sind dynamisch und können je nach Bedarf angepasst oder erweitert werden, was eine flexible Verwaltung ermöglicht.

Die Objektorientierung erlaubt es, komplexe Gebäudedaten in einzelne, handhabbare Einheiten zu zerlegen und diese sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Dadurch wird eine hohe Transparenz geschaffen, und die Verwaltung von Gebäuden und Anlagen wird systematisch und effizient.

Die objektorientierte Architektur von CAFM-Systemen ermöglicht es, alle Aspekte des Facility Managements in Form von verknüpften Objekten zu strukturieren und abzubilden. Diese Strukturierung erleichtert die Verwaltung, Analyse und Optimierung von Gebäudedaten und Prozessen. Durch die klare Trennung in Objekte mit spezifischen Attributen und Methoden sowie die Abbildung von Beziehungen zwischen diesen Objekten entsteht ein transparentes, konsistentes und flexibles Datenmodell, das die vielfältigen Anforderungen des Facility Managements abdeckt.

Ein CAFM-System kann so effizient arbeiten, da es auf einer logisch organisierten und gut vernetzten Datenbasis aufbaut, die es ermöglicht, Prozesse zu automatisieren, Daten in Echtzeit zu aktualisieren und Informationen auf effiziente Weise auszuwerten. Dies trägt wesentlich dazu bei, die operativen Abläufe im Facility Management zu optimieren und die strategische Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Beziehungen zwischen Objekten

CAFMs sind darauf ausgelegt, die Beziehungen und Verknüpfungen zwischen Objekten abzubilden. Beispielsweise kann ein Gebäudeobjekt mit seinen entsprechenden Raumobjekten, technischen Anlagen, Verträgen oder Energiezählern verknüpft sein. Diese Beziehungen sind bidirektional, was bedeutet, dass die Verknüpfung in beide Richtungen verfolgt werden kann – von einem Raum zum zugehörigen Gebäude und vom Gebäude zu allen enthaltenen Räumen.

Durch die Abbildung von Beziehungen können Informationen im System schnell abgerufen, analysiert und in Berichten dargestellt werden. Diese Vernetzung ermöglicht es, komplexe Zusammenhänge zu erkennen, wie z.B. welche Räume in einem Gebäude von einer bestimmten technischen Anlage versorgt werden oder welche Verträge zu bestimmten Dienstleistungen oder Flächen gehören.

Klassen, Instanzen und Vererbung

Ein wesentliches Merkmal der Objektorientierung ist das Konzept der Klassen und Instanzen. Eine Klasse ist dabei eine Art Vorlage oder Blaupause für ein Objekt. Beispielsweise gibt es Klassen für Gebäudetypen, Raumnutzungen, Anlagenarten oder Vertragsarten. Aus diesen Klassen werden konkrete Instanzen erstellt, die die realen Objekte repräsentieren (z.B. ein bestimmtes Büro oder eine konkrete Klimaanlage).

Vererbung ist ein weiteres wichtiges Konzept, bei dem Eigenschaften und Verhaltensweisen von einer übergeordneten Klasse an Unterklassen weitergegeben werden. So kann eine allgemeine Klasse "Anlage" übergeordnete Attribute und Funktionen definieren (z.B. Wartungstermine, Standort), die dann von Unterklassen wie "Klimaanlage", "Heizungsanlage" oder "Lüftungsanlage" geerbt und um spezifische Details ergänzt werden. Dies reduziert Redundanz und erleichtert die Datenverwaltung.

Methoden und Funktionalität von Objekten

In einem objektorientierten CAFM-System besitzen Objekte nicht nur Daten (Attribute), sondern auch Methoden – vordefinierte Funktionen oder Aktionen, die auf den Objekten ausgeführt werden können. Diese Methoden ermöglichen beispielsweise die Aktualisierung von Wartungsdaten, das Verschieben von Inventar, das Verknüpfen von Verträgen oder das Auswerten von Energieverbräuchen.

Die Methoden sorgen dafür, dass bestimmte Prozesse automatisiert und standardisiert ablaufen können. Zum Beispiel kann eine Methode bei einer Anlage automatisch den nächsten Wartungstermin berechnen oder bei einem Raum die Flächenkosten je Quadratmeter ermitteln. Durch die Programmierbarkeit dieser Methoden lassen sich Prozesse effizient gestalten und individuell anpassen.

Datenhaltung und Integrität

Die objektorientierte Datenhaltung in CAFM-Systemen gewährleistet eine klare Strukturierung und Konsistenz der Daten. Jede Information ist einem spezifischen Objekt zugeordnet, und die Datenbank sorgt dafür, dass alle Informationen korrekt und aktuell bleiben. Änderungen an einem Objekt, wie z.B. eine Flächenänderung, eine Vertragsanpassung oder eine Instandhaltungsmaßnahme, werden direkt im System erfasst und sind somit in Echtzeit für alle verknüpften Prozesse und Benutzer verfügbar.

Diese zentrale Datenhaltung sorgt dafür, dass alle relevanten Informationen an einem Ort gespeichert sind und die Datenintegrität gewährleistet ist. Dies ermöglicht nicht nur eine verbesserte Transparenz, sondern stellt auch sicher, dass Auswertungen, Berichte und Planungen stets auf aktuellen und konsistenten Daten basieren.

Flexibilität und Erweiterbarkeit

Dank der objektorientierten Architektur sind CAFM-Systeme flexibel erweiterbar. Neue Objekttypen, Attribute oder Beziehungen können hinzugefügt werden, um spezifische Anforderungen abzubilden. Dadurch lässt sich das System leicht an veränderte Prozesse oder neue Anforderungen im Facility Management anpassen, ohne die bestehende Datenstruktur oder Logik zu beeinträchtigen.

Diese Flexibilität ermöglicht es auch, verschiedene Module (z. B. Flächenmanagement, Instandhaltungsmanagement, Energiemanagement) miteinander zu kombinieren und die jeweiligen Objekte nahtlos zu integrieren. So entsteht ein vollständig integriertes System, das alle Aspekte des Facility Managements abdecken kann.

Anwendungsmodule

Vielseitige Anwendungsmodule

Strategische Problemlösung

Vielseitige Anwendungsmodule: Flexibilität und Skalierbarkeit

Die Anwendungsfelder einer CAFM-Software decken sämtliche Aufgaben des Facility Managements ab. Spezialisierte Apps oder Module sind für jedes Modul der Software verfügbar. Dabei bilden Gebäude- und Organisationsdaten in jedem Fall den Kern jeder Anwendung. Die Vollständigkeit, der Detaillierungsgrad und die Richtigkeit der Daten sind entscheidend für die Effizienz der CAFM-Software.

Neben den Hauptmodulen gibt es zusätzliche Module wie Veranstaltungs- und Fuhrparkmanagement, Besucherverwaltung mit Anbindung an elektronische Schließsysteme und Konferenzraummanagement mit Anbindung an die Flächen-, Miet- und Betriebskostenverwaltung, um nur einige zu nennen.

Es ist möglich, "Low hanging fruits" zu ernten. Hierbei wird die ausgewählte CAFM-Software zunächst dort implementiert, wo ein hoher Nutzen erwartet wird. Die Integrationsfähigkeit aller Module muss von Beginn an sichergestellt sein.

CAIFM ist ein abteilungsübergreifendes Verfahren

Das Produkt eines FM-Prozesses beeinflusst direkt die Wirksamkeit der jeweiligen Hauptprozesse eines Unternehmens. Besonders bedeutsam ist die Gestaltung der Prozessschnittstellen eines FM-Prozesses, da diese die Verknüpfung mit den Hauptprozessen des Unternehmens ermöglichen. Diese Bedeutung bleibt auch bei Fremdvergabe bestehen. FM-Prozesse sind abteilungs- und unternehmensübergreifend zu organisieren.

Daher werden CAFM-Systeme, die speziell zur Unterstützung von FM-Prozessen entwickelt wurden, heute oft prozessorientiert entwickelt. Die in den CAFM-Systemen vordefinierten Prozessabläufe bezeichnet man als CAFM-Prozesse. Es ist wichtig, CAFM-Prozesse nicht mit FM-Prozessen zu verwechseln. Stattdessen sollten die CAFM-Prozesse eines Softwareherstellers, die in der Regel auf der untersten Prozessebene beschrieben werden, mit den FM-Prozessen des Unternehmens abgeglichen und entsprechend angepasst werden.